Vom Generalisten zum Spezialisten
Ronny Neumann, Leiter der Abteilung Einkauf bei den Deutschen Werkstätten, kennt die Entwicklung des Unternehmens, die Konsequenzen haben muss: „Die Projekte werden immer spezieller und größer, was dazu führt, dass die Lieferanten durchaus an ihre Grenzen stoßen.“ Für die Projekteinkäufer bedeutet das weitergehende Spezialisierung. Die Einkaufsabteilung bildet Materialgruppen, denen sich Experten exklusiv widmen. Facheinkäufer für Glas und Spiegel, für Metalle, für Leder und Stoffe. Fachleute, die jederzeit über Neuheiten auf dem Laufenden sind, neue Lieferanten suchen und finden, beziehungsweise auf das Niveau der Deutschen Werkstätten neugierig machen.
Damit die Projekteinkäufer dieser anspruchsvollen Aufgabe nachkommen können, sollen sie absehbar von administrativen Tätigkeiten wie der Bestellabwicklung entlastet werden. Das erklärte Ziel von Ronny Neumann ist es, dass seine Projekteinkäufer einem Konstrukteur Lieferanten empfehlen können, die die geforderte Qualität liefern und die nötigen Kapazitäten absichern können. Ökonomisch und organisatorisch ist dieser Weg vom Generalisten zum Spezialisten mit Überblick sinnvoll und notwendig.
Redaktioneller Hinweis: Dieser Beitrag ist 2020 entstanden.