Dresdner Zimmer x Deutsche Werkstätten
Vernissage: 14.5.2025 / 19.30 Uhr
Laufzeit der Ausstellung: 14.5.–11.7.25
Grußwort: Dieter Trautzsch, Geschäftsführer Deutsche Werkstätten Hellerau GmbH
Einführung: Olaf Hais
Mo–Fr, 9–16 Uhr / nicht an Feier- und Brückentagen, Deutsche Werkstätten / Neubau, Werkstättengalerie, Moritzburger Weg 68, 01109 Dresden
Event: Werk-Schau-Gespräch / 25.6.2025 / 19.30 Uhr


Seit ihrer Gründung 1898 war die Perfektionierung und Weiterentwicklung des Handwerks ein Hauptbestandteil der täglichen Arbeit in den Deutschen Werkstätten. Die Einbettung dieses Handwerks in die Technologie- und Designentwicklungen der jeweiligen Zeit war, und ist auch aktuell noch, Voraussetzung für den Unternehmenserfolg. Als Ingenieur:innen und Handwerker:innen im Luxussektor haben die Deutschen Werkstätten heute einen großen Vorteil: Ihre Spitzenleistung wird bezahlt. Die Lebenswirklichkeit im designorientierten Handwerk in Sachsen sieht häufig anders aus, obwohl auch dort Außerordentliches geschaffen wird.
Die Initiative DRESDNER ZIMMER macht diese handwerklichen Kultur-Schätze sichtbar. Die Deutschen Werkstätten fühlen sich dem Anliegen verbunden und freuen sich, in der Werkstättengalerie eine passende Bühne bieten zu können. Sie wird zum Ausstellungsort handwerklicher Spitzenprodukte und Ort des Gedankenaustauschs zum Thema Handwerk der Gegenwart.
Das Dresdner Zimmer ist eine Interessensgemeinschaft zur Pflege und Förderung der Handwerkskultur. Die Initiative verfolgt das Ziel, hochwertige, regional gefertigte Produkte und Dienstleistungen aus dem Möbel- und Interieurbereich sichtbarer zu machen und ihre überregionale sowie internationale Reichweite zu steigern. Kleine
und mittlere Unternehmen verfügen oft über großes Potenzial, jedoch selten über die nötigen Ressourcen, um ihre Themen angemessen zu präsentieren. Einige engagierte Betriebe haben daher eine Kommunikationsplattform geschaffen, um gemeinsam eine relevante Größe zu erreichen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Stärkung regionaler Wertschöpfungs- und Konsumketten sowie auf dem Nachhaltigkeitsgedanken. Produkte sollen nicht nur die Namen hiesiger Unternehmen tragen, sondern auch in der Region gefertigt werden. Die Gruppe trägt ihr Anliegen seit dem Sommer 2023 durch wechselnde Aktionen und Aktivitäten nach außen.