Ausstellung Werner Schellenberg
Werden und Vergehen - ein Thema
Ausstellungsdauer: 28. Juli 2022 bis 28. Oktober 2022, verlängert bis 11. November 2022
Die Deutschen Werkstätten haben zum Dresdner Künstler Werner Schellenberg eine besondere Beziehung. Rund 25 Jahre hat er am Standort in Hellerau in seinem Atelier gewirkt und zudem gemeinam mit dem schottisch-stämmigen Künstler Colin Ardley als Kurator die Unternehmens-Galerie betreut. Die aktuelle Schau ist die erste große Ausstellung des Dresdner Malers und Grafikers seit seinem Tod im Jahr 2019.
Kunsthistorikerin Dr. Ilona Schellenberg ordnet sein Wirken wie folgt ein: „Ein leidenschaftliches Verhältnis zum Malen und Zeichnen behielt Werner Schellenberg bis zum Schluss, selbst als schwere gesundheitliche Probleme seine Schaffenskraft einschränkten. In der Auseinandersetzung mit der Kunst insbesondere des 20. Jahrhunderts formte sich seine faszinierende Bildsprache, die von bemerkenswerter Meisterschaft zeugt. Überfülle und Amorphes verwandelte er zu konstruktiven Gefügen. Mit einer repräsentativen Bilderauswahl umreißt die Ausstellung wesentliche Schaffensphasen sowie die vom Künstler erprobten Techniken…
...Präsentiert werden Malereien und Arbeiten auf Papier. Verblüffend kontrastreiche Kompositionen vielschichtiger Malereien stehen neben formbewussten, auf die Quintessenz konzentrierte Zeichnungen: eine energie- und emotionsgeladene Bilderwelt. Für den Künstler war sein Bilderkosmos ein Gleichnis für Existenzielles in Natur und Gesellschaft.“
Biografie Werner Schellenberg
1943 geboren in Elterlein/Erzgebirge
1961 - 1967 Studium Malerei und Pädagogik an der HfBK und der PH Dresden
1967 – 2011 Lehrtätigkeiten in der künstlerischen Ausbildung
seit 1993 Dozent für Technologien historischer Wandmalerei, HfBK Dresden, freischaffender Maler
2019 gestorben in Dresden
Impressionen aus der Ausstellung.
Fotos/Copyright: Lothar Sprenger