Ausstellung Elisabeth Sonneck: Passacaglia
27.4.2016-26.8.2016
Es geht ... auch darum, diese einfache und einleuchtende Malerei mit einer ebenso einfachen und einleuchtenden Bewegung des Körpers zu verbinden. Farbauftrag und Körperbewegung gehen ineinander auf.
Die formale Strukturierung des Bildfeldes durch Widersprüche und deren Aufhebung führt zu einem dynamischen Ausgleich, der jeder Fixierung eines visuellen Tatbestandes entgegenwirkt. Man könnte sagen, die die prozessgebundene Produktionsform des Bildes werde übersetzt in die Simultanbewegung der fertiggestellten Malerei, wie diese umgekehrt eine Erinnerung an den körperlichen Vorgang ihrer Herstellung bewahre.
Ulrich Loock (aus: Elisabeth Sonneck - In Farbe, 2011)
Blicke in die Ausstellung
Der Titel Passacaglia (ursprünglich ein spanischer Tanz der Spätrenaissance) spricht zentrale Aspekte von Elisabeth Sonnecks Arbeit an: die rhythmische Organisation der Farbe ..., das häufige Motiv der Passage in ihren ortsspezifischen Arbeiten und die temporäre, veränderliche Erfahrung von Farbe.
© Kunstwerke: Elisabeth Sonneck, © Ausstellungsfotos: Lothar Sprenger