Porträt

Udo Jaeschke

Am 9. November 1989 fiel die innerdeutsche Mauer – und über Nacht eröffneten sich plötzlich langersehnte Möglichkeiten. Auch für Udo Jaeschke, der gerade Elektrotechnik an der Technischen Universität Dresden studierte, war es ein Umbruch. Die neu gewonnene Freiheit zog ihn in die Ferne. Zunächst nach Australien und Neuseeland. Später nach Salzburg, wo er mit befreundeten Musikern Gitarre spielte und jobbte. Die Musik und einige Gitarrenbauer weckten sein Interesse am Handwerk. Als er schließlich aus privaten Gründen wieder nach Dresden zurückkehrte, machte er deshalb eine Tischlerausbildung. Bei den Deutschen Werkstätten – die damals wie heute einen exzellenten Ruf genossen – wollte er sich weiterentwickeln. 1997 wurde er als Tischler eingestellt und sammelte zunächst viel Erfahrung auf Montage. Um mehr Zeit für seine Familie zu haben, arbeitete er später als Konstrukteur und schließlich Konstruktionsleiter. Seit 2012 verantwortet Udo Jaeschke als Projektleiter die technisch anspruchsvollsten Yacht-Ausbauten auf Werften in England, Deutschland und Holland.

Was Udo Jaeschke in der gesamten Zeit immer wieder wohltuend aufgefallen ist: „Die Deutschen Werkstätten wagen sich an Projekte, vor denen andere zurückschrecken.“ Und er schätzt das Klima im Unternehmen. „Das Tolle ist die Atmosphäre. Jeder kann sich unbegrenzt einbringen und entwickeln.“

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