Porträt

Gong Chen

Das war ziemlich gutes Timing: Die Ausbildung von Gong Chen und die China-Ambitionen der Deutschen Werkstätten haben sich an der passenden Stelle gekreuzt. Gong Chen, aufgewachsen in einem Dorf 100 Kilometer entfernt von der chinesischen Millionen-Metropole Wuhan, hat zunächst in Shanghai Maschinenbau und Fahrzeugtechnik studiert.  2009 bis 2015 zog er für das Leichtbautechnikstudium an der Technischen Universität nach Dresden. Während Gong Chen seinen Abschluss gemacht hat, entstanden in Hellerau die ersten Pläne für ein Engagement der Deutschen Werkstätten auf dem chinesischen Markt. Von Anfang an war klar, dass Muttersprachler dafür besonders wertvolle Mitarbeiter sein würden.

Seit 2015 ist Gong Chen im Unternehmen, zunächst zwei Jahre in der Abteilung Forschung und Entwicklung und seit 2017 zunächst mit Holger Gehl, später mit Tobias Bootz für und in China. Wo eine Menge zu tun ist. Gong Chen weiß: „Chinesen mit westlichem Bildungshintergrund sind nicht zufrieden mit der Qualität des Innenausbaus, die sie in China bekommen. Das Problem ist: Sie kennen oft keine Alternative.“ Gong Chen wird viele Gespräche mit potentiellen Kunden und vor allem auch mit Designern und Architekten führen, um klar zu machen, was mit den Deutschen Werkstätten möglich ist. 

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