Die Zukunft ist organisch
Von der Natur inspirierte Formen
Architekten, Designer und Künstler lassen sich gern auch von der Natur inspirieren. Einfache organische bis hin zu biomorphen Formen, die etwa an Zell- oder Pflanzenstrukturen erinnern, werden dabei immer beliebter. Denn diese Art von Gestaltung mittels natürlicher, abgerundeter Formen wird in der Regel als schön und harmonisch empfunden. Architekten wie Antoni Gaudi haben das schon früh erkannt. Nicht ohne Grund ist Gaudis Sagrada Familia in Barcelona ein weltberühmter Besuchermagnet. Solche freien Formen, fern von rechten Winkeln, halten auch beim Hochbau und dem Yachtinnenausbau Einzug. Sie ermöglichen neue statische Konzepte und in der Regel maximale Standfestigkeit bei geringstem Materialeinsatz. Die Kunst und die Aufgabe der Deutschen Werkstätten ist es hier, diese Ästhetik großflächig in Räumen zu integrieren. Dafür ist eine enge Verknüpfung verschiedenster Disziplinen, wie Architekturgestaltung, Materialkunde, Statik, Datenverarbeitung, 3D-Modellierungssoftware und digitalen Fertigungsmethoden nötig.
Produktentwickler Tobias Kandt sieht darin viel Potential für das Unternehmen, sich weitere, sehr innovative und zukunftsträchtige Felder zu erschließen. Diverse Projekte in diesem Bereich hat er bereits betreut und so beispielsweise einen Salon mit der Anmutung einer funkelnden Höhle geschaffen. Eines seiner Ziele für die nächsten Jahre ist es, diese Fähigkeiten weiter auszubauen. Dafür pflegt er enge Kontakte mit Spezialisten und relevanten Forschungseinrichtungen um neue, geeignete Ansätze in die Produktion zu überführen.
Redaktioneller Hinweis: Dieser Beitrag ist 2020 entstanden.