Weltberühmte Kunst auf Sockeln aus Hellerau
Projektabschluss
Ende Februar wurde die Gemäldegalerie „Alte Meister“ und die Skulpturensammlung bis 1800 im Semperbau des Dresdner Zwingers wiedereröffnet. Einen Beitrag zur Neugestaltung des weltberühmten Museums, das nun Gemälde und Skulpturen direkt nebeneinander präsentiert, haben auch die Deutschen Werkstätten geleistet.
Im Auftrag der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden hat das Unternehmen mehr als 100 Sockel, rund 30 Schwerlastpostamente und fast 30 Vitrinen dafür gefertigt. Die besondere Herausforderung: Die Sockel sollten so dezent und klein wie möglich sein, um die Skulpturen optimal zu präsentieren und nicht von den Kunstwerken abzulenken. Zugleich müssen die Sockel jedoch sehr stabil sein, da die Skulpturen mitunter rund eine Tonne wiegen. Die Deutschen Werkstätten haben bei der Ausführung deshalb auf Stahlgestelle im Inneren gesetzt.
Die Verkleidungen wurden in einem Bronzefarbton lackiert. Weil die Sockel, Postamente und Vitrinen so einheitlich gefertigt wurden und zugleich auch transportabel sind, können sie bei künftigen Neugestaltungen des Museums problemlos an anderer Stelle eingesetzt werden. Doch zunächst einmal haben alle Kunstwerke ihren Platz gefunden. Rafaels „Sixtinische Madonna“, Gemälde von Rembrandt und zahlreiche andere berühmte Werke warten nun auf den Besucheransturm.
