EINE KLASSE FÜR SICH
Die Deutschen Werkstätten bauen heute die größten und schönsten Luxusyachten der Welt aus – und knüpfen damit an eine Tradition an, die lange vergessen schien: In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gestaltete das Unternehmen einige der fortschrittlichsten und elegantesten Ausstattungen deutscher Passagierschiffe, darunter die Kronprinzessin Cecilie (1907), die Bremen (1929) und die Wilhelm Gustloff (1938).
Nach zweijähriger Recherche erscheint nun eine bildgewaltige Publikation, in der die einzelnen Phasen des historischen Schiffsinnenausbaus der Deutschen Werkstätten vorgestellt werden: Es begann mit der Ausstattung von Kriegsschiffen für die Kaiserliche Marine Anfang des 20. Jahrhunderts. Wenig später erfolgte der Einstieg ins Luxusgeschäft.
Vor allem in den 1920er und 1930er Jahren bauten die Deutschen Werkstätten im großen Umfang Linien- und Kreuzfahrtdampfer aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Unternehmen zudem an der Neuausstattung mehrerer Schiffe im Auftrag der Sowjetunion beteiligt. EINE KLASSE FÜR SICH erscheint im Sandstein Verlag. Unterstützt wurde das Projekt außerdem vom Hauptstaatsarchiv Dresden, der Deutschen Fotothek und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.