Das Unternehmen hat sich bewusst für diesen Standort entschieden, weil es zum einen die Arbeitsplätze in der Region erhalten und zum anderen auch weiterhin von der Nähe zum Hauptsitz in Dresden Hellerau profitieren will. Mit dem Umzug nach Großröhrsdorf verdoppelt sich die Mitarbeiterzahl auf rund 20 Personen. Sie werden sich nun noch stärker den „kleineren“ Aufträgen aus dem Innenausbau widmen, z.B. dem Ausbau von Wohnungen oder Geschäftsräumen.
Der Entwurf für den Neubau, der auch einen Bürobereich umfasst, stammt aus dem eigenen Haus und ist aus energetischer Sicht besonders nachhaltig und umweltbewusst. So ist das Gebäude komplett unabhängig von fossilen Brennstoffen, weil nur regenerative Energien zum Einsatz kommen. Dafür werden Wärmepumpen, eine Photovoltaikanlage und ein Spänekessel, in dem die bei der Produktion anfallenden Restspäne verbrannt werden, genutzt.
Schon jetzt deutet sich an, wie das Gebäude bei Inbetriebnahme aussehen wird. Die anthrazitfarbene Metallfassade, hinter der sich der Fertigungsbereich verbirgt, ist bereits erkennbar. Bald werden noch die Holzverschalung aus sibirischer Lärche für den vorderen Engineering-Bereich sowie das umlaufende Zierband in der Firmenfarbe Orange folgen. Rund 30 größtenteils regionale Baufirmen sind an dem Projekt beteiligt. Insgesamt investieren die Deutschen Werkstätten etwa vier Millionen Euro am neuen Standort. Sollte die Geschäftsentwicklung dieses Bereiches auch weiterhin so erfolgreich verlaufen, bietet das Grundstück im Großröhrsdorfer Gewerbegebiet ausreichend Platz für weitere Neubauten.